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„My Dreamhouse is not a House“ ist ein Langzeitprojekt von Julia Gaisbacher mit Fokus auf den österreichischen Architekten Eilfried Huth und eines der ersten öffentlich geförderten partizipativen Sozialwohnungsprojekte in Österreich aus den 1970er Jahren. Huth entwickelte eine Arbeitsmethode, die es Architekten und zukünftigen Bewohnern ermöglichte, auf Augenhöhe zusammenzuarbeiten, was zu einzelnen, von den Bewohnern entworfenen Häusern innerhalb von Wohnblöcken führte. Seine Projekte waren einzigartig, da es zu dieser Zeit in Österreich außerhalb des privat finanzierten Marktes keinen partizipativen Ansatz gab.
Rund 50 Jahre später startete Julia Gaisbacher ein künstlerisches Forschungsprojekt zur Beobachtung der Ergebnisse des Architekturexperiments von Eilfried Huth. In Interviews befragte sie die Bewohner, wie sie den partizipativen Planungsprozess und seine Auswirkungen auf die langfristige Lebensqualität in diesen gebauten Umgebungen erlebt hatten, und verknüpfte diese mit Archivmaterial. Auf visueller Ebene dokumentierte sie die einzigartigen Fassaden der Häuser, die jeweils die Eigentümer repräsentierten.
Julia Gaisbacher ist eine Künstlerin und Fotografin, die in Wien, Österreich, lebt und arbeitet. Ihre Arbeit erforscht die Zusammenhänge zwischen gesellschaftlichen Konventionen im öffentlichen Raum, Architektur und individueller Repräsentation. Sie hat einen Masterabschluss in Kunstgeschichte von der Universität Graz (AT) und hat dreidimensionale Arbeit/Skulptur an der Akademie der Bildenden Künste Dresden (DE) und der Sint-Lukas/LUCA School of Arts in Brüssel (BE) studiert.
Veröffentlicht von The Velvet Cell
Auflage von 500
Gebundene Ausgabe
160 Seiten
215 x 280 mm
ISBN 9781908889850
