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Autotheorie als feministische Praxis in Kunst, Schreiben und Kritik, Lauren Fournier
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Autotheorie als feministische Praxis in Kunst, Schreiben und Kritik, Lauren Fournier

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BESCHREIBUNG

Autotheorie – die Vermischung von Theorie und Philosophie mit Autobiographie – als eine Art kritischer künstlerischer Praxis, die feministischem Schreiben und Aktivismus verpflichtet ist.

In den 2010er Jahren begann sich der Begriff „Autotheorie“ in literarischen Bereichen durchzusetzen, wo er zur Beschreibung von Büchern verwendet wurde, in denen Memoiren und Autobiografie mit Theorie und Philosophie verschmolzen. In diesem Buch erweitert Lauren Fournier die Bedeutung des Begriffs und wendet ihn auf andere Disziplinen und Praktiken an. Fournier liefert eine lang erwartete Darstellung der Autotheorie und positioniert sie als eine Art zeitgenössischer künstlerischer Praxis nach den 1960er Jahren, die feministischer Schrift, Kunst und Aktivismus verpflichtet ist. Sie untersucht eine Reihe von Werken von Schriftstellern und Künstlern, darunter Chris Kraus und Adrian Piper, und beschäftigt sich mit der Politik, Ästhetik und Ethik der Autotheorie.

Fournier argumentiert, dass die autotheoretische Wende die Dürftigkeit der illusorischen Trennungen zwischen Kunst und Leben, Theorie und Praxis, Arbeit und dem Selbst signalisiert – Trennungen, die von feministischen Künstlerinnen und Wissenschaftlern lange Zeit verwischt wurden. Die Autotheorie stellt vorherrschende Ansätze des Philosophierens und Theoretisierens in Frage und eröffnet Künstlern und Schriftstellern gleichzeitig neue Möglichkeiten, über ihr Leben nachzudenken. Sie argumentiert, dass Kraus‘ I Love Dick aus dem Jahr 1997 die Entstehung eines neuen performativen Post-Memoiren-„Ichs“ markierte; überarbeitet Pipers Performance-Werk Food for the Spirit aus dem Jahr 1971 als Autotheorie; betrachtet Autotheorie als Kritik; untersucht Zitierpraktiken in autotheoretischen Werken, einschließlich Maggie Nelsons The Argonauts; und befasst sich mit der Ästhetik und Ethik der Offenlegung und Enthüllung und untersucht die nuancierte feministische Politik rund um autotheoretische Praktiken und Bewegungen wie #MeToo. Fournier formuliert die Autotheorie als eine reflexive Bewegung, die Denken, Kunstmachen, Leben und Theoretisieren miteinander verbindet.

Herausgegeben von MIT Press
Gebundene Ausgabe
320 Seiten
160 x 240 mm

ISBN 9780262544887

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