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Begleitend zu einer Reihe von Solokollaborationen im Jahr 2020 bietet diese Veröffentlichung die erste umfassende und globale Perspektive auf Jeremiah Days Arbeit als Künstler, Performer, Forscher und Lehrer. Da es Days spezifische Arbeiten und die Entwicklung zwischen bildender und darstellender Kunst sowie zwischen politischer Reflexion und Engagement detailliert beschreibt, dient das Ergebnis auch als Quellenbuch für das Erbe der Schnittstelle zwischen Tanz und bildender Kunst der 1960er und 70er Jahre und die daraus hervorgehenden Modelle kultureller Praxis das Werk von Hannah Arendt.
Der in Berlin lebende amerikanische Künstler Jeremiah Day (*1974 in Plymouth) untersucht in seiner Arbeit aktuelle politische Kämpfe und Konflikte und legt deren subjektive Zusammenhänge und Spuren offen. Zu diesem Zweck hat er eine erzählerische und choreografische Form entwickelt, in der sich persönliche und politische Realitäten vermischen und so eine ganz eigene Vision dieser manchmal vergessenen Momente der Geschichte bieten.
Die Besonderheit seiner Methode liegt in einem transversalen Ansatz. Als Schüler und regelmäßiger Mitarbeiter von Simone Forti, einer der Pionierinnen des Postmodernen Tanzes, hat er die Performance zu einer mittlerweile zentralen und strukturgebenden Praxis gemacht. Seit 2014 hat Jeremiah Day tatsächlich viele Performances präsentiert, die Bewegung, Improvisation, Fotografie und das gesprochene Wort beinhalten, um universelle historische und politische Themen anzusprechen, jedoch in einem intimen und verkörperten Kontext.
Mitherausgegeben von Coédition, Mitherausgegeben vom Badischen Kunstverein, Centre d'art Le Lait, Villa Romana und What You See Is What You Hear
Weiche Abdeckung
190 Seiten
230 × 290 mm
ISBN 9782919217151