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Bei seiner Erstveröffentlichung im Jahr 1970 war The Uses of Disorder ein Aufruf zu den Waffen gegen die lähmende Hand der modernistischen Stadtplanung auf die blühende, chaotische Stadt. Es wurde nach dem Studentenaufstand von 1968 in den USA und Europa geschrieben und fordert eine Neuinterpretation der Stadt und der Art und Weise, wie Klasse, Stadtleben und Identität miteinander verbunden sind. Allzu oft führt dies zu Spaltungen, etwa zur Flucht der Mittelschicht in die Vororte, was die Innenstädte in eine verzweifelte Lage bringt. Als Reaktion darauf bietet Sennett ein alternatives Bild von „dichten, ungeordneten, überwältigenden Städten“, die Veränderungen und die Entwicklung einer Gemeinschaft ermöglichen. Fünfzig Jahre später ist dieses Buch genauso wichtig wie bei seinem ersten Erscheinen und bleibt eine Inspiration für Architekten, Planer und Stadtplaner auf der ganzen Welt.
Veröffentlicht von Verso
Weiche Abdeckung
224 Seiten
130 x 200 mm
ISBN 9781839764080