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Die nordamerikanische Grenze ist ein dauerhaftes Symbol für Romantik, Rebellion, Flucht und Freiheit. Gleichzeitig ist es ein zutiefst männlicher Mythos – Cowboys, Gesetzlose, Beat-Poeten. Die Fotografin Justine Kurland eroberte diesen Raum in ihrer mittlerweile ikonischen Serie von Bildern von Mädchen im Teenageralter zurück, die zwischen 1997 und 2002 auf der Straße in der amerikanischen Wildnis aufgenommen wurden.
„Ich habe die Mädchen als stehendes Heer jugendlicher Ausreißer im Widerstand gegen patriarchale Ideale inszeniert“, sagt Kurland. Sie porträtiert die Mädchen als furchtlos und frei, zärtlich und wild. Sie jagen und erkunden, flechten sich gegenseitig die Haare und schwimmen in sonnendurchfluteten Wasserlöchern – ohne Rücksicht auf die Kamera (oder den Betrachter). Ihre Welt ist gesetzlos und utopisch zugleich, ein Grenzgarten Eden in der Wildnis, etwas außerhalb der vorstädtischen Infrastruktur und Ideen. Zwanzig Jahre später ist die Serie noch immer nachhallend, hier in ihrer Gesamtheit veröffentlicht und mit neu entdeckten, unveröffentlichten Bildern.
Veröffentlicht von Aperture
Gebundene Ausgabe
160 Seiten
200 x 280 mm
ISBN 9781683952183