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„Mitte der 1930er Jahre stellte Walter Benjamin die Frage nach dem Verhältnis der Kunst zu den vorherrschenden Darstellungstechniken seiner Zeit: Fotografie und Film. Wer heute auf den Kunstaufsatz in dem Sinne zurückkommt, in dem er geschrieben wurde, stellt die gleiche Frage im Hinblick auf die hegemoniale Darstellungstechnologie unserer Zeit: das Digitale. Benjamin stellte fest, dass das Medium Fotografie und Film die Auratik der Kunst aufgelöst hatte. Die digitale Technologie hat die Kategorie „Medium“ selbst aufgelöst.“
Walter Benjamins kulturkritischer Aufsatz „Das Kunstwerk im Zeitalter der mechanischen Reproduktion“ ist zu einem „klassischen“ Text geworden, der im 20. Jahrhundert und darüber hinaus Nachhall fand. In diesem prägnanten und pointierten neuen Essay liest der Künstler und Schriftsteller Victor Burgin Benjamins Text von 1935 noch einmal, um ein neues Argument zu erarbeiten, in dem er behauptet, dass die Kamera heute zutiefst mit dem verwoben ist, was nicht sichtbar ist.
Veröffentlicht von MACK Books
Softcover mit Klappen
40 Seiten
125 x 195 mm
ISBN 9781913620912