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Auditing Intimacy katalogisiert die Postkartenkorrespondenz von OJAI der letzten fünf Jahre. Neben über 80 Bildern enthält die Publikation einen eigens in Auftrag gegebenen Essay der Kuratorin Alicja Melzacka, der sich mit der Selbstinstitutionalisierung – der Inszenierung des Selbst als Institution – als Ansatz künstlerischer Forschung und Performance beschäftigt. Es gibt ein Lexikon, das den erfundenen bürokratischen Jargon, den OJAI produziert und in seiner Praxis verbreitet, eindeutig macht.
Office for Joint Administrative Intelligence ist seit 2015 die gemeinsame Praxis der Künstler Chris Dreier (DE) und Gary Farrelly (IRE/BE). Die Arbeit wird von einer wiederkehrenden Obsession mit Architektur, Infrastruktur, Finanzen, Verschwörungstheorie, institutioneller Macht und Magie angetrieben. OJAI verfolgt eine Strategie der Selbstinstitutionalisierung, bei der Werkzeuge und kodifizierte Einsatzregeln aus wirtschaftlichen und politischen Infrastrukturen übernommen werden. Das Werk begegnet der Öffentlichkeit als Performance, Klangkunst, Installation, Kartografie, Veröffentlichung und als Radiosendung (übertragen auf Dublin Digital Radio und Cashmere Radio, Berlin). OJAI hat Arbeiten bei AAIR Antwerpen, Damien and the Love Guru, ISELP (Brüssel), Laura Mars Gallery (Berlin), Grölle Pass Projects, Gold and Beton, University of Texas, Marres Center for Contemporary Culture (Maastricht) und Horst aufgeführt und ausgestellt Festival (Villevord).
Erschienen im Fantôme Verlag
Weiche Abdeckung
174 Seiten
223 x 295 mm
ISBN 9783940999498