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Venezuela war einst ein superreiches Ölland und verfügt heute über einige der höchsten Kriminalitätsstatistiken der Welt, eine Hyperwährungsinflation, ein stark beschädigtes Gesundheitssystem und massive Nahrungsmittelknappheit aufgrund des völligen Mangels an landwirtschaftlicher Produktion. Im April 2017 begannen vier Monate lang explosive Straßenproteste, bei denen 130 Menschen ums Leben kamen. Täglich füllten sich die Straßen mit Demonstranten, die mit Steinen, Feuerwerkskörpern, Molotowcocktails und selbstgebauten Schutzschilden bewaffnet waren, während die örtlichen Polizeikräfte und die Nationalgarde Tränengas, Gummigeschosse, Murmeln, Wasserwerfer und auch Schusswaffen in ihre Richtung feuerten.
Organisierte Jugendliche, Bildung von Gruppen für verschiedene Gebiete, Kartierung und Planung, um jegliches Risiko einer Unterwanderung durch die Regierung zu vermeiden. Am 30. Juli 2017 fand ein Referendum zur Verfassungsänderung statt, das angenommen wurde. Das war ein schwerer Schlag für „La Resistencia“, aus dem man scheinbar nicht wieder herauskommen konnte. Mit der Zeit gerät Venezuela immer isolierter. Das Land als Ganzes hat eine sehr ungewisse Zukunft, aber eines ist sicher: Es wird höchstwahrscheinlich noch viel schlimmer werden, bevor es besser wird.
jamesforde.com
Veröffentlicht von PhotoIreland
Auflage 200
Weiche Abdeckung
36 Seiten
148 × 210 mm