Sie haben keine Artikel im Warenkorb.
Es gibt nächtliche Besucher. Das stille, unsichtbare Leben der Welt, wenn der Verkehr zum Stillstand kommt und die Flugzeuge am Boden bleiben. Es gibt jetzt keine Hektik mehr, die das Auge ablenken könnte. Wenn die Nacht nur so voller wilder Dinge wäre wie früher. Der Wald, das Moor, das Marschland und die Zwischenräume. Ich richte die Kamera auf mich selbst, werde zum Tier und kehre in die Welt zurück. Bis in die frühen Morgenstunden online herumschleichen und sich Afrika hinter den Hecken vorstellen.
Corona, der sichtbare Glanz der Sonne, wenn der Tag zur Nacht wird. Die Zeit steht lange genug still, um es zu bemerken. Ein junger Elefant tritt in stiller Verzweiflung gegen seinen eigenen Müll. Ein Pinguin sitzt katatonisch da und starrt in einen gemalten Himmel. Ich gehe an den Rändern dieser Isolation auf und ab, eingesperrt, lustlos, eingesperrt.
martinacleary.com
Veröffentlicht von PhotoIreland
Auflage 200
Weiche Abdeckung
36 Seiten
148 × 210 mm