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Die Heimat. „The Longest Village in the Country“ (2015-2018) ist eine vielschichtige fotografische Erzählung in Form eines Fotobuchs mit Querverweisen wie Hyperlinks zu zusätzlich eingefügten Geschichten rund um die Themen und die Landschaft. Das Buch handelt von dem Dorf, in dem Georgs‘ armenisch-griechischer Vater einst davon träumte, ein Haus für seine Familie zu bauen, es aber leider nicht fertigstellen konnte, da er verstarb, als Georgs erst 6 Monate jung war.
Das Projekt erforscht das Meer, das Land und Erinnerungen, wie die Zeit unsere Wahrnehmung eines Ortes beeinflusst und verändert und dient gleichzeitig einer nostalgischen Darstellung des Dorfes in Lettland – Kaltene und seiner jüngsten Geschichte vom Zweiten Weltkrieg bis zum Zusammenbruch des Sowjetunion im Jahr 1991 anhand von Interviews, Notizen und Archivbildern. Mit dem Fall des Eisernen Vorhangs veränderte sich die lokale Wirtschaft und mit dem EU-Beitritt im Jahr 2004 veränderte sie sich erneut. Diese historischen Veränderungen hatten enorme Auswirkungen auf die Gesellschaft und ihre Träume, von denen viele die jüngeren Generationen aufgegeben haben.
Der Ort liegt zwischen Wald und Meer etwa 100 km nordwestlich der Hauptstadt Riga. In der zweiten Hälfte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts war es das zweitproduktivste Dorf des Landes, da dort 55 seetüchtige Segelschiffe gebaut wurden.
Das Buch ist in zwei Sprachen erhältlich: Englisch und Lettisch. Entworfen von Milda Books und unterstützt von der Staatlichen Kulturhauptstadtstiftung Lettlands, der Kreisgemeinde Roja und Arctic Paper.
Veröffentlicht von Milda Books
Englische und lettische Ausgabe
Gebundene Ausgabe
174 Seiten
Auflage 750
230 x 280 mm
ISBN: 9789934874802