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Wie Marie Belorgey in ihrem Aufsatz schreibt: „Die Bilder öffnen sich abwechselnd und falten sich wieder zusammen. Sie erneuern ihren Klang, ihr Gewicht, entfalten ihre Tiefe oder auch nicht, je nach Moment. Die Maserung der Häute entspricht der des fotografischen Materials, indem sie sich abwechselnd ausdehnt und zusammenzieht wie Stare im Flug und die Metamorphosen eines gleichen, leuchtenden Impulses entwirren, eines Fleisches, das Lebewesen und Orte gemeinsam haben und das sich in unterschiedlichen Graden von Dichte, Durchlässigkeit und Transparenz manifestiert. Und hier und da trifft der Film, zerkratzt, mit Salz beschmiert, mit Fingerabdrücken übersät, auf die Textur einer Welt, von der wir spüren können, dass sie in all ihren Formen geliebt und entsprechend den Paradoxien, mit denen sie vibriert, umarmt wird.
Es geht um Anfänge, vielleicht auch um Enden, artikuliert in einer offenen Ellipse, die das sich bewegende, wachsende Herz der Dinge vom Gipfel bis zum Krater markiert. Verschmelzung, Trennung, Schwellen. Ein Weg zwischen Zeiten, Herrschaften und Elementen. Schonungslos neu gezeichnet. Die lebendige Welle überall, der prekäre Pier zwischen unermesslichem Wasser und dem Himmel, aus Staub, der sich in eine Landschaft verwandelt, vom Wal bis zum Schmetterling. Bis hin zum Flügelbeton.“
Veröffentlicht von Blow Up Press
Auflage von 1100
Weiche Abdeckung
160 Seiten
226 x 300 mm